MAUSER
»Wozu das Töten und wozu das Sterben, wenn der Preis der Revolution die Revolution ist.«
Ein verbrauchter Revolutionär soll im Namen der Revolution seiner eigenen Erschießung zustimmen. In der Zeit zwischen Oktoberrevolution und Ende des Kapitalismus verschwindet der*die Einzelne nicht durch die Kugel, sondern in der Masse und wird zum Gesichtslosen. Was ist ein Individuum, ein Gesicht wert – verglichen mit der Möglichkeit einer besseren Zukunft? Welches Geschlecht bestimmt, wie Zukunft aussehen soll? Die Textinstallation MAUSER sucht nach dem ungesagten Text der (noch) nicht stattgefundenen Revolutionen.
Gespielt im Kampnagel Hamburg, 2-4 März 2018
Regie: Sophia Barthelmes
Bühnenbildnerin: Anja Zihlmann
Kostüme: Anthoula Bourna
Licht: Michael Klatt
Choreografie: Ines Dyszy
Dramaturgie: Katharina Fröhlich
Musikalische Einstudierung: Martin Mutschler
Kinderstimme: Neeltje Voller
Konzeptionelle Beratung:Raban Witt
Regieassistenz: Jule Bökamp
Bühnenassistenz: Lisa Ehlert
Kostüme Assistenz: Christina Geiger
Schauspieler/ -in: Zora Fröhlich, Marlene-Sophie Haagen, Erla Prollius, David Lau, Yannik Meyer, Sebastian Praße
Aufführungsrechte: henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag